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Ortsbürgerliche Herberge Jennyhaus in Wildhaus wird erneuert

Die Ortsbürgergemeinde St.Gallen plant das Jennyhaus nahe der Schwendiseen oberhalb von Wildhaus, das während Jahrzehnten als Gruppenunterkunft genutzt wurde und heute die Anforderungen dafür nicht mehr erfüllt, zu erneuern. Nach umfangreichen Umbau- und Teilersatzarbeiten soll das Jennyhaus ab 2025 wieder St.Galler Vereinen und anderen Gruppen sowie Gästen des nahegelegenen Klanghauses Toggenburg zur Verfügung stehen. 

Das Jennyhaus, das auf einer Hügelkuppe inmitten der idyllischen Toggenburger Bergwelt gelegen ist, wird nach dem Umbau grosszügige Gemeinschaftsräume, eine moderne Infrastruktur und Zwei- bis Vierbettzimmer mit insgesamt rund 40 bis 50 Betten bieten. Der attraktive Aussenraum und die kurzen Fusswege zum Klanghaus Toggenburg sowie zur Zwischenstation Oberdorf der Bergbahnen Wildhaus und der Zwischenstation Iltios der Toggenburger Bergbahnen erlauben ein einzigartiges Aufenthaltserlebnis. Musikerinnen und Musiker, die im nahegelegenen Klanghaus arbeiten, St.Galler Vereine und weitere Gäste sollen das ebenso zeitgemässe wie geschichtsträchtige Haus nutzen, um nach Proben, Kursen, Workshops und Seminaren, nach dem Wandern oder Skifahren, zu übernachten und zu essen. Die Ortsbürgergemeinde St.Gallen wird mit dem Jennyhaus ein Förderprogramm für St.Galler Vereine, Chöre und Musikgruppen verbinden.

Die Ortsbürgergemeinde St.Gallen hat eine jahrzehntelange Beziehung zu Wildhaus und zum Haus, das nach Dr. Robert Jenny benannt wurde, einem Arzt, der Waisenkindern aus St.Gallen Ferien in Wildhaus ermöglichte. Von 1947 bis 1961 wurde das ehemalige Wohnhaus und der Stall fast jeden Sommer und Winter von den Kindern und Jugendlichen des Waisenhauses St.Gallen genutzt. Im 2024 soll es nun durch Astrid Staufer und ihrem Team von Staufer + Hasler Architekten in Frauenfeld erneuert und zeitgemäss ausgestattet werden. Die Eröffnung ist zeitgleich mit der Inbetriebnahme des Klanghauses Toggenburg im Frühjahr 2025 geplant.

«Die Ortsbürgergemeinde nutzt mit der Erneuerung des geschichtsträchtigen eigenen Jennyhauses die Chance, St.Galler Vereinen, Musikgruppen und Chören ein einmaliges Erlebnis zu bieten und dadurch deren Schaffen zugunsten einer lebenswerten Stadt St.Gallen zu fördern», sagte Katrin Meier anlässlich der Anwohnerinformation zum Bauprojekt in Wildhaus. «Die Erneuerung dieser Gruppenunterkunft bereichert den geplanten und sich im Aufbau befindlichen Klangcampus so wie wir es uns vorgestellt haben», ergänzte Mathias Müller, Präsident der Klangwelt Toggenburg. Und Max Nadig, Präsident von Toggenburg Tourismus begrüsst den Entscheid der Ortsbürgergemeinde St.Gallen in die Tourismusinfrastruktur mit Übernachtungsmöglichkeit in Wildhaus, in der insbesondere auch mit dem Klanghaus Toggenburg einzigartiges entsteht, zu investieren. 

Auf dem Gruppenbild stehen vor dem Jennyhaus von links nach rechts: Guy Lorétan (Projektleiter Klangcampus), Katrin Meier (Bürgerratspräsidentin Ortsbürgergemeinde St.Gallen), Max Nadig (Präsident Toggenburg Tourismus), Mathias Müller (Stiftungsratspräsident Klangwelt Toggenburg).

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